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Infektiöse Erreger

 Infektiöse Erreger in von Hunden abgesammelten Zecken in urbanen und suburbanen Gebieten

 (Cécile Schreiber)

 

Zur Beurteilung des Gefährdungspotentials von Hunden in Berlin und Umgebung soll das Vorkommen der folgenden vier Erregergruppen in Zecken ermittelt werden: Babesia spp., Borrelia spp., Anaplasma spp. und Rickettsia spp. der Spotted Fever Group.

Da diese Daten bisher nur von aus der Vegetation gesammelten Zecken erhoben wurden, sollen nun erstmals Zecken untersucht werden, die an Hunden entdeckt und von diesen abgesammelt wurden. Die zu untersuchenden Zecken stammen aus einer Umfrage- und Sammelaktion im Rahmen einer Dissertation, die in der Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere der Freien Universität Berlin durchgeführt wurde (siehe Punkt 1).

 

Bei vorliegender Infektion der Zecke kann die Wahrscheinlichkeit einer Erregerübertragung über den Saugindex geschätzt werden. Dieser berechnet sich aus der Länge des Zeckenkörpers sowie der Breite des Rückenschildes einer Zecke. Während sich die Länge des Zeckenkörpers während der Blutmahlzeit vergrößert, bleibt das Rückenschild stets gleich groß und dient somit als Bezugsgröße. Der Quotient aus Länge des Zeckenkörpers und Breite des Rückenschilds bildet den Saugindex und kann mit der Dauer der Blutmahlzeit in Verbindung gesetzt werden.

 

Ziele

 

Ein Ziel des Projektes ist die Erfassung des Saugindex der Zecken, um mögliche Zusammenhänge zwischen diesem und beispielsweise der Felllänge, dem Akarizidgebrauch aber auch dem Vorkommen von Erregern in Zecken zu ermitteln. Der Saugindex kann zusätzlich Hinweise auf die  Wahrscheinlichkeit einer Infektion der befallenen Hunde geben und Informationen über den Erfolg der Zeckenkontrolle durch Hundebesitzer liefern.

Im molekularbiologischen Teil der Arbeit wird DNA aus den Zecken isoliert und soll anschließend mittels PCR auf die oben genannten Erreger untersucht werden.


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Stand: 30.03.2012

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