Institut für Meteorologie


Springe direkt zu: Inhalt


Service-Navigation


Grafischer Identitätsbereich:

Panorama_Bildstreifen_585zu80


Navigation/Menü: Links auf weitere Seiten dieser Website sowie Banner


Navigationspfad:

MILIEU » STADTKLIMA-FORSCHUNG » Erregerübertragung durch Zecken (M1)



Modul 1: Erregerübertragung durch Zecken in städtischer Umgebung

Verschiedene Umweltfaktoren beeinflussen die Lebensbedingungen von Krankheitsüberträgern, wie Zecken, und damit die Übertragungsrate und das Infektionsrisiko für Mensch und Haustier. Wir untersuchen die unterschiedlichen Risiken in innerstädtischer, Stadtrand- und ländlicher Umgebung bei wechselnden klimatischen und anthropogenen Verhältnissen.

Projekte:

  1.    

    Einfluss mikroklimatischer Faktoren auf das Auftreten von Zecken

  2.    

    Zeckenexposition und Zeckenprophylaxe

  3.    

    Infektiöse Erreger


Veröffentlichungen

Poster


Zecke (Ixodes ricinus) (Bild)Zecke (Ixodes ricinus)

Überblick

Das Risiko für den Menschen und seine Haustiere, sich mit bestimmten Erregern zu infizieren, wird durch sein Verhalten und verschiedene Umweltfaktoren bestimmt. Diese beeinflussen besonders den Lebenszyklus von Krankheitserregern, die von Vektoren, wie Mücken oder Zecken, übertragen werden. Stadt und Land bieten unterschiedliche abiotische und biotische Umweltbedingungen für Zecken, Erreger und Wirte. Damit ist zu erwarten, dass sich auch das Risiko für vektor-übertragene Infektionen unterscheidet. Wir planen, in der Stadt Berlin die klimatischen und anthropogenen Einflüsse auf Vektoren am Beispiel der Zecken und ihrer Wirte und somit auf das Infektionsrisiko für den Menschen zu untersuchen.

Es werden längerfristige Veränderungen der Umweltfaktoren einschließlich des Auftretens von meteorologischen Extremereignissen auf der regionalen und lokalen Ebene betrachtet, um deren indirekten Einfluss auf das Infektionsrisiko zu verstehen. Ein gründliches Wissen über die mikroklimatischen Anforderungen der Vektorzecken soll helfen, den Effekt makroklimatischer Veränderungen auf die Zeckenpopulation zu extrapolieren. Das komplexe Zusammenspiel verschiedener Erreger mit ihren Überträgern und Wirten soll unter dem Einfluss von abiotischen und biotischen Umweltbedingungen untersucht werden, die für eine Stadt typisch sind. Dieses Projekt erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Experten aus der medizinische Entomologie, Epidemiologie, Biologie, Human- und Veterinärmedizin, sowie aus der Geografie und Meteorologie.

Eine genaue Kenntnis über die natürlichen Lebenszyklen vektor-übertragener Erreger und über ihre Abhängigkeit von abiotischen und biotischen Umweltfaktoren ist essentiell, a) um das Infektionsrisiko für Mensch und Tier abzuschätzen, b) um diese Erreger einzudämmen und c) um neu entstehende oder eingeschleppte Infektionen schnell erkennen und kontrollieren zu können. Die Information, die mit diesem Projekt erlangt wird, soll die Entwicklung von Präventionsstrategien zum Schutz der Öffentlichen Gesundheit erleichtern und als Entscheidungshilfe dienen.





 


Bild Sprungmarke nach oben

 

© 2012  Institut für Meteorologie  |  Feedback  |
Stand: 11.04.2012

Diese Grafiken werden nur in der Druckvorschau verwendet: