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MILIEU » STADTKLIMA-FORSCHUNG » Klimawandel und Gesundheit (M3)



Modul 3: Klimawandel und menschliche Gesundheit

Die gesundheitliche Belastung des Menschen durch das zunehmende Auftreten von biogenen Schadstoffen und allergieauslösender Stoffe sowie die Folgen extremer Temperaturverhältnisse werden untersucht.  Unser Ziel ist die Entwicklung von präventiven Strategien, welche unter Berücksichtigung einer Vielzahl  gesundheitsbeeinträchtigender Faktoren die klimawandelbedingte Erhöhung der Krankheitsanfälligkeit und der Sterblichkeit des Menschen zu reduzieren versuchen.

Projekte:

  1. Vorkommen, Ausbreitung und Bekämpfung von Ambrosia in Berlin und Brandenburg

  2. Die Konzentration von Ambrosia Pollen in der Luft und deren Einfluss auf die Gesundheit in Berlin

  3. Einfluss der Temperatur auf den Blühbeginn allergologisch relevanter Pflanzenarten

 

Veröffentlichungen

Poster

 

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Körperkerntemperaturmessgerät nach Prof. Dr. H.-Ch. Gunga (Foto M. Steinach)

 

Überblick

Die globale Erwärmung, das vermehrte Auftreten von Klimaextremen, und die zunehmende Verdichtung der menschlichen Lebensräume in den Großstädten führen zu einer Zunahme von Risiken für die menschliche Gesundheit. Hier sollen die Effekte biogener Allergene und klimatischer Extremsituationen in Ballungsräumen betrachtet werden.

Erhöhte Morbiditäts- und Mortalitätsraten treten während Hitzewellen insbesondere in den Risikogruppen Kinder im ersten Lebensjahr, bettlägerige Patienten, Drogenabhängige, Alkoholiker, Diabetiker, immobile und obdachlose Menschen auf. Präventive Maßnahmen bedürfen eines Bewusstseins für die Probleme, nicht nur in der Bevölkerung, sondern auch in den zuständigen Institutionen und insbesondere beim medizinischen Fachpersonal und in den sozialen Einrichtungen. Veränderungen in der Lebensführung, wie eine bessere Ernährung, ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und die Regulation der Raumtemperatur spielen besonders bei den Risikogruppen eine große Rolle.

Wir möchten hier die Entwicklung einer Datenbank auf Basis eines Einsatzes von nicht-invasiven Methoden aus der Tele- und Weltraummedizin für die physiologischen Aspekte und die biogenen Allergene vorschlagen, um Informationen über die Schwere der klimatischen Auswirkungen auf die Population in Ballungsräumen abschätzen zu können. Es soll ein Frühwarnsystem für Risikosituationen entwickelt und es sollen Empfehlungen gegeben werden, um zukünftig den Schutz der Bevölkerung vor klimatischen Gefahren in der Städteplanung berücksichtigen zu können.






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Stand: 11.04.2012

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